Lufthansa: Computer-Panne sorgt für Chaos

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In Wien musste die AUA gestern zwischen 6 und 12 Uhr die Passagiere händisch abfertigen. Das führte zu Verzögerungen.

Ein Computer-Crash bei der AUA-Mutter Lufthansa hat gestern zu massiven Verspätungen und Ausfällen im Flugverkehr geführt. In der Nacht auf Mittwoch war der Zentralserver bei einem routinemäßigen Update abgestürzt, das legte weltweit Check-in-Schalter und Gepäckabfertigung lahm.

Die Folge war ab 6 Uhr früh ein Chaos auf vielen Airports. Es konnten keine Bordkarten ausgedruckt werden, die Passagiere mussten mit Stift und Papier eingecheckt werden.

Auch bei der AUA. An dem Abfertigungssystem hängen international zahlreiche Fluglinien, auch die AUA, wo der Check-in gestern Vormittag ebenfalls händisch erledigt werden musste. Weltweit führte die Computerpanne zu Verspätungen von bis zu einer Stunde, wenige Flüge fielen aus. In Wien gab es Verspätungen von 20-30 Minuten.

Mittags wieder normal. Weil die Computersysteme auf den Flughäfen nur sukzessive wieder hochgefahren werden konnten, dauerte es einige Stunden, bis sich die Lage normalisierte. "Etwa um 12 Uhr lief das System wieder“, so eine AUA-Sprecherin zu ÖSTERREICH. Für den Nachmittag wurde nur noch gelegentlich mit ein paar Minuten Verspätung gerechnet. Betroffen waren auch jene Fluggesellschaften, die von der AUA abgefertigt werden, etwa Swiss und Germanwings.

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