An der Frankfurter Börse geht die Talfahrt in der neuen Woche ungebremst weiter. Der DAX hat seit Beginn des Ukraine-Kriegs schon über 2.000 Punkte eingebüßt.
Angesichts des eskalierenden Ukraine-Kriegs und kräftig steigender Ölpreise büßte der deutsche Leitindex am Montag in der ersten Handelsstunde 4,9 Prozent auf 12.438 Punkte ein, das waren mehr als 650 Zähler weniger als Ende der vergangenen Woche.
Tiefster Stand seit November 2020
Damit erreichte er den tiefsten Stand seit November 2020. Seit Beginn der Invasion Russlands in die Ukraine vor eineinhalb Wochen summieren sich die Kursverluste bereits auf 14 Prozent beziehungsweise mehr als 2.000 Punkte.
Bank- und Auto-Aktien verlieren am meisten
Am deutschen Aktienmarkt standen unter anderem Banken- und Autotitel besonders stark unter Druck. Deutsche Bank und Commerzbank zählten mit Kurseinbrüchen von siebeneinhalb und über neun Prozent zu den größten Verlierern. Auch etliche der konjunktursensiblen Autohersteller und -zulieferer brachen extrem ein: etwa BMW, Volkswagen, Continental.
Verluste zu Mittag eingegrenzt
Am frühen Nachmittag hatte der DAX die Verluste etwas eingegrenzt, lag noch gut 1,6 Prozent im Minus.