Gold

Dem Goldpreis werden 2022 neue Höchststände zugetraut

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Angesichts der hohen Inflation sehen Experten gute Chancen für Gold. Insbesondere, da das Edelmetall im Vorjahr wenig von seinem Status als Krisenwährung profitierte.

Trotz Pandemie und steigender Inflation machte der Goldpreis im Vorjahr keine großen Sprünge. „Obwohl sich der Goldpreis nach wie vor auf einem historisch hohen Niveau befindet, waren viele Goldanleger, so auch wir, von der Entwicklung des Goldpreises enttäuscht“, sagt Joe Foster, Gold-Experte beim Fondanbieter VanEck. Gold schloss das Jahr 2021 mit einem Verlust von 3,6 % (bzw. 69 Dollar) bei einem Stand von 1.829 Dollar je Feinunze (31 Gramm) ab. Aktuell bewegt sich der Goldpreis weiter auf diesem Niveau.

Inflation und Zinswende sprechen für Gold

Aber: Daten aus der Vergangenheit würden zeigen, dass Gold oft erst verzögert auf eine Inflationsperiode reagiere. Daher sieht Analyst Foster für heuer gute Chancen auf einen starken Aufwärtstrend beim gelben Edelmetall. Zudem sei zu bedenken, dass der Kursschwenk der US-Notenbank Fed mit voraussichtlich vier Zinserhöhungen im heurigen Jahr wahrscheinlich für Turbulenzen an den Aktienmärkten sorgen werde. Was wiederum die Anleger verstärkt ins Gold treiben könnte, sind sich Experten einig.

Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine und Sorgen vor einer Eskalation des Konflikts könnten Investoren jetzt ebenfalls verstärkt in den sicheren Hafen Gold lenken.

Experten: Neuer Rekord von 2.120 Dollar möglich

Das Investmenthaus Heraeus, Spezialist für Edelmetalle, hält in seiner Prognose für 2022 sogar ein neues Allzeithoch von 2.120 Dollar je Feinunze Gold für möglich. Der bisherige Rekordpreis lag bei 2.075 Dollar im August 2020. 

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