Der Kurs des niederösterreichischen Biotech-Unternehmens ging am Montag nach Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal weiter steil hinauf. Schon am Freitag hatte es für Marinomed ein starkes Plus gegeben.
Das Biotechnologie-Unternehmen mit Sitz in Korneuburg hat im ersten Quartal 2022 mehr Umsatz gemacht und die Kosten für Forschung und Entwicklung gesenkt - der Verlust konnte dadurch von 2,1 Mio. auf 1,8 Mio. Euro gesenkt werden.
Lizenzvereinbarung mit Procter & Gamble
Die Nachfrage nach dem von Marinomed produzierten Wirkstoff Carragelose sei anhaltend stark, teilte das Unternehmen am Montag in der Früh mit. Carragelose wird als Virusblocker gegen Covid-19 und gegen klassische Grippe sowie Erkältungskrankheiten vermarktet. Dafür hat Marinomed vor Kurzem eine Lizenzvereinbarung mit dem US-Konsumgüterkonzern Procter & Gamble geschlossen.
Aufgrund dieser Nachricht waren die Marinomed-Aktien an der Wiener Börse schon am Freitag um 6,7 Prozent nach oben geschossen. Am Montag setzte sich der Höhenflug nach Vorlage der Quartalszahlen fort; die Marinomed-Papiere schnellten um weitere 6,4 Prozent nach oben.