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Ölpreise halten Aufschläge vom Vortag

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Die Ölpreise haben am Dienstagmorgen ihre kräftigen Aufschläge vom Vortag halten können.

Im frühen Handel kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 89,28 US-Dollar (91,45 Euro). Das waren 42 Cent mehr als am Montag. Der Preis für ein Barrel der US-amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 24 Cent auf 83,87 Dollar (85,39 Euro).

Zu Wochenbeginn waren die Erdölpreise deutlich um mehr als fünf Prozent gestiegen. Auslöser waren Meldungen über eine bevorstehende Förderkürzung des Ölverbunds Opec+. Die Organisation aus gut 20 Ländern trifft sich an diesem Mittwoch in Wien, um über ihre Produktionspolitik zu beraten. Hintergrund der Kürzungsdebatte sind die in den vergangenen Monaten aufgrund von Rezessionssorgen deutlich gefallenen Rohölpreise, denen mit einem verringerten Angebot begegnet werden soll.

Allerdings weisen Analysten darauf hin, dass der von Saudi-Arabien und Russland angeführte Ölverbund seit längerem Probleme hat, seine vereinbarte Fördermenge einzuhalten. Im Umkehrschluss könnte eine auf dem Papier vereinbarte Produktionskürzung in der Realität geringer ausfallen, wird argumentiert. Erst kürzlich hatte die Opec+ ihre vereinbarte Förderung wieder auf Vor-Corona-Niveau angehoben, nachdem sie in der Pandemie nachfragebedingt stark reduziert wurde.

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