Der Magna-Chef steht bei Verhandlungen mit General Motors kurz vor dem Durchbruch.
Der austro-kanadische Autozulieferer Magna dürfte im Übernahmepoker um Opel wieder die Oberhand bekommen haben. Nach einem Treffen zwischen General Motors (GM), der deutschen Regierung und den Bietern seien Magnas Chancen deutlich gestiegen, heißt es aus Verhandlerkreisen.
Eine Einigung würde nur noch an Details hängen. „GM und Magna sind sich näher gekommen. Ein Großteil der kritischen Punkte ist abgearbeitet worden“, meinte der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hering.
Weitere Gespräche
Gestern führte Magna weitere, informelle Gespräche mit GM. „Wenn alles gut geht, könnte bereits Ende der Woche eine Vorentscheidung getroffen werden“, so ein Insider.
Auch die Opel-Mutter GM rechnet mit einer baldigen Entscheidung. GM-Direktoriumschef Edward Whitacre zeigte sich zuversichtlich, dass in Kürze eine Lösung gefunden wird. Anfang der Woche hatte der GM-Verwaltungsrat die Entscheidung zu Opel vertagt.