Nach Mateschitz-Tod

Drei neue Chefs für Red Bull

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Franz Watzlawick, Alexander Kirchmayr und Oliver Mintzlaff bilden die neue Spitze des Unternehmens. 

Die operative Führung von Red Bull nach dem Tod von Firmengründer Dietrich Mateschitz ist offenbar geklärt. Laut Aussendung von Red Bull werden die Manager Franz Watzlawick (CEO Beverage Business), Alexander Kirchmayr (CFO) und Oliver Mintzlaff (CEO Corporate Projects und Investments) die Geschäfte von Red Bull führen. Das habe Mark Mateschitz, der Sohn des Firmengründers, heute der Belegschaft mitgeteilt. Mark Mateschitz habe seine Rolle als Head of Organics niedergelegt.

Mark Mateschitz nicht mehr operativ tätig 

"Die Entscheidung ist mir schwergefallen, weil die Organics by Red Bull ein Herzensprojekt von mir sind. Aber ich halte nichts davon, sowohl Angestellter als auch Gesellschafter in der gleichen Unternehmung zu sein. Ich werde mich auf meine Rolle als Gesellschafter konzentrieren, werde sie so interpretieren und mich so einbringen, wie ich das für sinnvoll und nötig erachte", wird Mateschitz in der Aussendung zitiert.

Die Führung von Red Bull sei "wie von meinem Vater und mir vorgeschlagen und gewünscht und von unseren thailändischen Partnern unterstützt" erfolgt. Auch werde Marcus Weber (CMO Beverage Business) weiterhin die Verantwortung für das globale Beverage Marketing tragen, an Watzlawick berichten und zusätzlich die Prokura erhalten. Roland Concin, Walter Bachinger und Volker Viechtbauer, die ihre bisherigen Positionen verlassen, werden als Berater für Red Bull an Bord bleiben. "Sie werden mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how das Board of Directors und damit letztlich uns alle dabei unterstützen, die Arbeit meines Vaters erfolgreich in seinem Sinne fortzuführen".

Bachinger und Viechtbauer sollen als Geschäftsführer der Distribution & Marketing GmbH, die 49 Prozent der Geschäftsanteile der Red Bull GmbH halte und nun im Besitz von Mark Mateschitz stehe, "mich persönlich unterstützen", so Mateschitz.

"Wir hoffen, Ihnen mit dieser Information gedient zu haben und danken für Ihr Verständnis, dass wir für darüber hinaus gehende Fragen nicht zur Verfügung stehen können", heißt es in der Aussendung.
 

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