Barbie gegen Bratz

Mattel soll bei Konkurrenz spioniert haben

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Nach dem Wirbel um angebliche Barbie-Imitate kommt jetzt die Retourkutsche von MGA.

Nach juristischem Wirbel um seine Barbie-Puppen ist der US-Konzern Mattel erneut in einen heftigen Rechtsstreit mit einem Konkurrenten verwickelt. Der Rivale MGA Entertainment wirft Mattel nun Spionage vor. Mattel versuche seit mehr als 15 Jahren, seine Konkurrenten auszuspionieren.

Mattel-Beschäftigte seien mit gefälschten Ausweisen sowohl auf das MGA-Betriebsgelände als auch auf das Gelände des Spielzeugherstellers Hasbro vorgedrungen und hätten Produkte fotografiert. Der Prozess wird im Jänner vor einem kalifornischen Gerichtshof stattfinden.

Barbie gegen Bratz
In einem früheren Prozess hatte die US-Justiz im Jahr 2008 Mattel Recht gegeben. Mattel behauptete damals, MGA habe sich von Barbie inspirieren lassen, um ihre eigene Puppe Bratz im Jahr 2001 auf den Markt zu bringen. Ein Berufungsgericht hat dieses Urteil im Juli jedoch gekippt. MGA Entertainment ist mit der Puppe Bratz inzwischen stärkster Konkurrent von Barbie geworden.

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