Mayr-Melnhof legt etwas zu, weiter Preisdruck hoch

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Der Kartonkonzern Mayr-Melnhof hat in den ersten neun Monaten des Jahres leicht zugelegt, blickt aber wenig optimistisch in die Zukunft. Die Nachfrage nach kurzlebigen Konsumgütern werde "bestenfalls" konstant bleiben, Kunden planten kurzfristig und der Preisdruck werde anhalten, so das Unternehmen. Schon jetzt drücken niedrigere Preise aufs Betriebsergebnis.

In den ersten neun Monaten 2013 stieg der Umsatz von Mayr-Melnhof um zwei Prozent auf 1,497 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis schrumpfte allerdings um 2,3 Prozent auf 130,2 Mio. Euro, das Vorsteuerergebnis um 2,2 Prozent auf 122,2 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss belief sich auf 92,8 Mio. Euro (+1,4 Prozent).

Damit liegt der Schachtelhersteller etwas über den Erwartungen; Analysten hatten lediglich mit einem Umsatzwachstum von einem Prozent und dafür einem Gewinnrückgang von sechs Prozent gerechnet.

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Im dritten Quartal verbuchte Mayr-Melnhof einen Einmalertrag von 10 Mio. Euro in Folge des Ankaufs des norwegischen Zellstoffwerkes MMK FollaCell. Das Werk sei um 4,3 Mio. Euro gekauft und mit einem negativen Firmenwert verbucht worden, es habe aber Werte von 14,3 Mio. Euro gegeben, die der Verkäufer nicht habe verwerten können. Aus diesem sogenannten "Lucky Buy" habe sich ein Einmalertrag von zehn Mio. Euro ergeben, der sich auf entsprechend positiv auf Betriebsergebnis und Periodenüberschuss auswirkte.

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