Afghanischer Journalist in Pakistan getötet

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Ein afghanischer Fernsehjournalist ist am 24. August im unruhigen Nordwesten Pakistans erschossen worden. Ein weiterer Afghane sei verletzt worden, als Unbekannte das Feuer auf einen Bus in der Khyber-Stammesregion eröffneten, in dem die Männer unterwegs waren, teilte ein Sprecher der örtlichen Verwaltung mit. Die Hintergründe der Tat würden untersucht, so der Sprecher.

Die Angreifer hätten den Reisebus abgefangen, in dem Janullah Hashimsada gesessen sei, seien eingestiegen und hätten ihn erschossen, sagte ein pakistanischer Regierungsbeamter am 24. August. Ein Fahrgast sei verletzt worden. Hashimsada war Bürochef in Pakistan für den afghanischen Fernsehsender Shamshad TV. Als er umgebracht wurde, war er auf dem Rückweg aus Afghanistan. Kollegen sagten, der Afghane habe kritisch über den Aufstand der radikal-islamischen Taliban in seinem Heimatland berichtet.

Die Gewalt in der Khyber-Region hat im vergangenen Jahr stark zugenommen. Über den strategisch wichtigen Pass wird ein Hauptteil des Nachschubs für die US-Truppen in Afghanistan geliefert. Die Stammesregion an der pakistanisch-afghanischen Grenze gilt als Hochburg radikal-islamischer Extremisten.

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