Die Werbeplaner haben im Dezember des Vorjahres deutlich mehr Geld in die Hand genommen als im Vergleichsmonat 2008: Laut Focus Media Research stieg der Bruttowerbewert um 17,4 %.
Dies lag laut dem Marktforschungsunternehmen einerseits an der extrem schlechten Buchungslage 2008 als auch daran, dass unterm Jahr zurückgehaltene Werbegelder zu Jahresende noch ausgegeben worden seien. Auch hätten die Medien Gutschriften bzw. Nullschaltungen angeboten, die verstärkt in diesen Monaten durchschlagen.
Das stärkste Werbewachstum im Dezember 2009 verzeichnete der Online-Markt mit einem Plus von 54,6 %. 48,3 % Zuwachs hatten die Gelben Seiten, 46,6 % die klassische Außenwerbung und 29,8 % die privaten Radiosender. Etwas mehr als ein Viertel (26 %) mehr Schaltungen verbuchten die Tageszeitungen, 20,8 % plus entfiel auf Privat-TV, gefolgt vom ORF-Fernsehen mit plus 13,6 Prozent.
Im Bruttowerbewert sind Rabatte oder sonstige Entgegenkommen der Werbeträger nicht berücksichtigt. Auf die Einnahmen lässt der Wert daher nur bedingt schließen.
