Münchner "Abendzeitung" baut jede vierte Stelle ab

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Die Münchner "Abendzeitung" will aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation jede vierte Stelle abbauen. Wie die Geschäftsführung mitteilte, sollen in der Redaktion 22 Stellen von etwa 80 abgebaut werden. Betroffen seien sowohl Text- und Bildredaktion als auch das Layout.

Die Münchner Boulevardzeitung werde sich künftig noch mehr als bisher auf ihre größte Stärke, die Lokalberichterstattung aus München, konzentrieren. "Auch mit weniger Redakteuren als bisher werden wir ein Produkt in der gewohnten journalistischen Qualität herausbringen", glaubt Chefredakteur Arno Makowsky. "Dazu haben wir ein neues redaktionelles Konzept entwickelt."

Die "Abendzeitung" ist im Besitz der Verlegerfamilie Friedmann und hatte sich erst kürzlich von ihrer Nürnberger Ausgabe getrennt. Der Telefonbuch-Verleger und Radio-Unternehmer Gunther Oschmann übernahm die Nürnberger "Abendzeitung" samt Anzeigenblatt "Frankenreport".

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