Bei der Pensionsanhebung 2019 erhalten kleine Pensionen anteilsmäßig mehr.
ÖSTERREICH berichtete vorab – seit Mittwochvormittag ist es amtlich: Die Pensionen werden ab 1. Jänner 2019 sozial gestaffelt angehoben.
Das heißt: Kleine Pensionen bis 1.115 Euro brutto steigen deutlich über der Inflationsrate um 2,6 Prozent. Davon profitieren rund 1,1 Millionen Pensionisten – das ist rund die Hälfte aller Senioren, vor allem Frauen sind hier betroffen.
Zwischen 1.115 und 1.500 Euro wird die Erhöhung von 2,6 % auf die Inflationsanpassung von 2,0 % schrittweise abgeschliffen, und zwischen 1.500 und 3.402 Euro (ASVG-Höchstpension) gibt es eben die 2 %, darüber dann einen monatlichen Fixbetrag von 68 Euro. ÖSTERREICH hat für die Leserinnen und Leser eine entsprechende Tabelle errechnet (siehe oben).
Geld ist da. Das Ganze kosten 1,07 Milliarden Euro – die Anhebung sei budgetär abgedeckt.
SPÖ will mehr. Obwohl die Anhebung über der vergangener Jahre liegt, ist sie der SPÖ zu wenig: SPÖ-Pensionistenverbandschef Peter Kostelka will 4 % mehr. Sollte die Regierung darauf nicht reagieren, schloss er Protestaktionen nicht aus.
Konter Hartingers. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein konterte indes, dass die Regierung „die Pensionskürzungen SP-geführter Regierungen“ repariere.