Mercedes will in China Rückstand aufholen

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Daimler bündelt seine bisher konkurrierenden Vertriebsgesellschaften auf dem wichtigen chinesischen Pkw-Markt. Der Vertrieb von Importfahrzeugen und in China gebauten Modellen werde unter dem Dach einer neu gegründeten Gesellschaft zusammengelegt, teilte der Stuttgarter Konzern am Montag mit. An der neuen Vertriebsgesellschaft sei der chinesische Automobilhersteller BAIC, mit dem Daimler seit langem kooperiert, zur Hälfte mitbeteiligt.

Bisher war Daimler beim Vertrieb in China zweigleisig gefahren und hatte sich mit separaten Vertriebsgesellschaften für importierte Autos und die vor Ort gefertigten Fahrzeuge selbst Konkurrenz gemacht. Auch Lieferschwierigkeiten hatten dazu geführt, dass die Nobelmarke beim Fahrzeugverkauf auf dem weltweit größten Absatzmarkt von den Rivalen BMW und Audi zuletzt nur die Rücklichter sah und auch dem Marktwachstum hinterherfuhr. Im November hatte Mercedes-Benz abermals einen Rückschlag einstecken müssen: Die Verkaufszahlen sanken in China um 6,6 Prozent.

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