Mit der größten Übernahme der Firmengeschichte will das mittelständische Pharma-Unternehmen Merz seine Position im Bereich Ästhethik stärken. Das deutsche Unternehmen kauft den US-Medizingerätehersteller Ulthera für etwa 600 Mio. Dollar (441 Mio. Euro), wie Merz mitteilte. Ein verbindlicher Vertrag zur Übernahme von Ulthera durch Merz sei unterzeichnet worden.
Die 2004 gegründete US-Firma ist nach den Angaben mit einer eigenen Ultraschall-Technologieplattform führend im Bereich der nicht-operativen Lifting-Behandlungen. Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet Ulthera einen Umsatz von mehr als 100 Mio. Dollar.
"Dieser jüngste Zukauf eines in seinem Bereich federführenden Unternehmens ist ein strategisch wichtiger Schritt, um unsere Position in der Ästhetik konsequent weiter auszubauen", sagte Merz-Chef Philip Burchard. Merz hatte bereits bekanntgegeben, sich auf den Bereich Schönheitsprodukte konzentrieren zu wollen. Im Geschäftsjahr 2012/13 erzielte das Unternehmen mit weltweit 2.440 Mitarbeitern einen Umsatz von 980,2 Mio. Euro.