Durch vermutete Unregelmäßigkeiten soll Marionnaud Österreich einen Schaden von bis zu 15 Mio. Euro erlitten haben.
Wie berichtet, wurde die Geschäftsleitung von Marionnaud Österreich bereits Anfang Februar abgesetzt. Geschäftsführer Markus Reichenspurner und Finanzchef Hans Langer mussten das Unternehmen verlassen. Auslöser sollen vermutete Unregelmäßigkeiten in den Büchern der Gesellschaft sein.
Millionenschaden.
Jetzt berichtet das Nachrichtenmagazin profil, dass Marionnaud durch diese vermuteten Unregelmäßigkeiten einen Schaden zwischen 12 und 15 Mio. Euro erlitten hat. Davon sei "intern“ die Rede. Weiters sollen auch ein Buchhalter und die Personalchefin gefeuert worden sein. Offiziell liegt dazu keine Stellungnahme vor. Bisher wurde nur bestätigt, dass es „eine Trennung“ gegeben hat.
Marionnaud Parfumeries Autriche GmbH steht zu 100 % im Eigentum der französischen Marionnaud Parfumeries S.A., die wiederum zum Hong Kong-Mischkonzern Hutchinson Whampoa gehört. 2006 und 2007 wurden rote Zahlen geschrieben, aktuellere Zahlen liegen nicht vor. Marionnaud beschäftigt bei 100 Filialen rund 600 Mitarbeiter und kommt nach eigenen Angaben auf einen Marktanteil von 22 %.
