Milliardenklage gegen Royal Bank of Scotland

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Aktionäre der teilverstaatlichten Royal Bank of Scotland (RBS) haben eine Milliardenklage gegen die Bank und Ex-Vorstandschef Fred Goodwin eingereicht. Eine Gruppe von mehr als 12 000 privaten sowie rund 100 institutionellen Anlegern fordert nach eigenen Angaben bis zu 4 Mrd. Pfund (4,7 Mrd. Euro) Entschädigung.

Die Gruppe wirft Goodwin und drei weiteren Vorstandsmitgliedern vor, Investoren über die desolate Finanzlage des Unternehmens getäuscht zu haben, ehe sie sich 2008 beteiligten. Die Klage sei für tausende geprellte Kleinanleger ein großer Schritt nach vorn, sagte ein Sprecher der Aktionärsgruppe. Die RBS, die zu mehr als 80 Prozent dem Staat gehört, schreibt seit fünf Jahren rote Zahlen.

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