Nach Atomwende kommt E.ON aus der Talsohle

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Bessere Geschäfte im Gashandel und gute Ergebnisse in Russland bringen den durch die Atomwende schwer angeschlagenen deutschen Energieriesen E.ON langsam wieder auf Kurs. Die Talsohle sei durchschritten, "wir sind auf einem guten Wege", erklärte Finanzvorstand Marcus Schenck bei der Zahlenvorlage zum Startquartal.

Bei einem Umsatzplus von 28 Prozent auf 35,7 Mrd. Euro kletterte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen um 9 Prozent auf 3,8 Mrd. Euro. Unter dem Strich schmolz der Gewinn aber noch einmal um 23 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Im Vorjahresquartal hatten allerdings starke Buchgewinne aus dem Verkauf des britischen Stromnetzes den Überschuss beeinflusst.

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Deutschlands größter Strom- und Gaskonzern bezifferte die Ergebniseffekte im Gasgeschäft aus der erfolgreichen Neuverhandlung der langfristigen Lieferverträge mit 340 Mio. Euro. Mit dem norwegischen Gaslieferanten Statoil hatte der Konzern eine Vereinbarung zur Absenkung der Bezugspreise auf Marktniveau erzielt.

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