Nahrungsmittelpreise treiben Inflation in China

Teilen

Die hohen Nahrungsmittelpreise in China treiben weiter die Inflation. Trotz aller Bemühungen der Zentralbank, die Preissteigerungen in Schach zu halten, stiegen die Verbraucherpreise auch im April wieder um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Statistikamt am Mittwoch in Peking berichtete. Im März war mit 5,4 Prozent der höchste Stand seit 32 Monaten erreicht worden.

Treibende Kraft sind die Nahrungsmittelpreise, die im April wieder um 11,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zulegten. Trotz vier Leitzinserhöhungen und erweiterter Anforderungen für das Mindestkapital der Banken, um Liquidität abzuschöpfen, bekommt die Zentralbank die Inflation offensichtlich noch nicht in den Griff. Die Regierung strebt eigentlich vier Prozent Inflation für das ganze Jahr an. Auch der Erzeugerpreisindex stieg im April wieder um 6,8 Prozent - nach 7,3 Prozent im März.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.