Nach nur fünf Monaten Bauzeit ist sie nun fertig: Die nachhaltigste Penny-Filiale Österreichs. In Weiden am See präsentiert sich der Discounter mit einer innovativen Architektur und einem klaren Fokus auf Umweltschutz.
Bereits beim Betreten der Filiale fallen die großzügigen Grünflächen ins Auge – darunter Pflanzinseln, Bäume und lebendige Wildblumenwiesen, die nicht nur ästhetisch ansprechend, sondern auch ein Beitrag zur Förderung der Biodiversität sind.
Bürgermeister Heinrich Hareter, Filialleiterin Alexandra Csoban-Varju, PENNY Geschäftsführer Johannes Greller, PENNY Frischeheldin und Regierungskoordinator Robert Hergovich
Ökologisches Herzstück: Die Holzriegelkonstruktion
Das Herzstück des modernen Gebäudes bildet eine markante Holzriegelkonstruktion aus heimischem Fichtenholz, das nicht nur optisch beeindruckt, sondern auch ökologisch überzeugt. Dank der natürlichen Dämmwerte des Holzes wird eine hohe Energieeffizienz erzielt, während die Konstruktion ohne chemische Beschichtungen langlebig bleibt. Mit einer Investition von über 3 Millionen Euro setzt Penny hier ein starkes Zeichen in Sachen Nachhaltigkeit.
„Mit dieser Filiale in Weiden am See setzen wir auf nachwachsende Rohstoffe und umweltschonende Bauweisen. Sie ist ein Vorzeigeprojekt, das zeigt, wie nachhaltiger Handel heute aussieht“, erklärt Johannes Greller, Geschäftsführer von Penny Österreich. „Unsere Kunden profitieren von einem modernen, zukunftsorientierten Einkaufserlebnis, das gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leistet.“
Grüner Raum für Biodiversität und Ressourcenschutz
Die rund 685 m² großen Grünflächen rund um die Filiale tragen nicht nur zur Optik bei, sondern fördern aktiv die Biodiversität. Ergänzt wird das Konzept durch ein Insektenhotel und ein nachhaltiges Regenwassermanagement, bei dem das Wasser direkt vor Ort versickert. Diese Maßnahmen leisten einen wertvollen Beitrag zum Schutz der regionalen Wasserressourcen und unterstützen die Umweltbilanz des Unternehmens.
Mobilität im Einklang mit der Umwelt
Zudem setzt Penny auf Mobilität im Einklang mit der Umwelt: E-Ladestationen, Fahrradabstellplätze und ausreichend PKW-Parkplätze fördern eine klimafreundliche Anreise. Auch die Beheizung der Filiale erfolgt nachhaltig, indem die Abwärme der Kälteanlage genutzt wird, die mit 100 % Grünstrom betrieben wird. Ergänzt wird das nachhaltige Konzept durch eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.
Nachhaltige Beleuchtung für eine ressourcenschonende Zukunft
Im Inneren der Filiale wird ebenfalls auf Nachhaltigkeit geachtet. Die Beleuchtung stammt aus der Zusammenarbeit mit der Zumtobel Group und setzt auf energieeffiziente LED-Technologie. Das innovative Lichtbandsystem TECTON II wurde mit Blick auf Zirkularität und Nachhaltigkeit entwickelt – ein wichtiger Schritt zur Ressourcenschonung. Durch einen hohen Recyclinganteil, eine modulare Bauweise und die einfache Wiederaufbereitung der Materialien wird die Lebensdauer der Produkte verlängert und der Energieverbrauch minimiert.
Fleischhauer, Filialleiterin und Frischeheldin in der neuen Filiale
Bewährte Penny-Qualität auf 700 m² Verkaufsfläche
Trotz des neuen, umweltbewussten Designs bleibt die Qualität von Penny unverändert. Auf mehr als 700 m² Verkaufsfläche erwartet die Kunden die bewährte Penny-Qualität: Frisches Obst und Gemüse, täglich ofenfrisches Brot aus heimischen Bäckereien sowie persönliche Beratung durch das Fachpersonal. Die Frischehelden sorgen dafür, dass Obst und Gemüse im Zwei-Stunden-Takt kontrolliert werden, und die Fleischhauer bieten individuelle Beratung für die Fleischtheke.
Die neue Penny Filiale in Zahlen:
Seit Anfang Oktober trägt die PENNY Filiale stolz das greenpass Silver-Zertifikat – ein internationales Gütesiegel für klimaresilientes und umweltfreundliches Bauen.
Holz:
• in den Elementen sind 75 m³ Leimholz verbaut.
• Haupttragstruktur sind ca 40 m³.
• An 3S-Platten wurden ca 15 m³ Holz verbaut.
• Fassadenschalung sind ca 5 m³.
• Somit wurden ca. 135m³ Holz in dieser Filiale verbaut!
PV-Anlage: 68,8kWP mit ca. 168 Modulen (410Wp).
Beleuchtungsanlage: Mit einem Anschlusswert von 6.5 kW verbraucht die Beleuchtungsanlage dieser Filiale ungefähr so viel wie ein handelsüblicher Elektroherd.
Bäume: Es werden 15 Bäume sowie diverse Sträucher und Büsche gepflanzt.
Co2 Einsparung gegenüber einem herkömmlichen Lebensmittelmarkt in Fertigbetonbauweise:Für einen Lebensmittelmarkt mit ~ 1.000 m² Nutzfläche kann Holzbau gegenüber Beton/Massivbau grob 200–350 t CO₂e an verkörperten Emissionen (Herstellung/Konstruktion) einsparen. Zusätzlich speichert die Holzkonstruktion selbst oft nochmals ~ 100–300 t CO₂.