Ex-Skistar im Prolog für Top-Startplatz

Erzbergrodeo: Hirscher reitet heute los

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Nach Platz 89 beim Debüt 2022 macht Marcel Hirscher den nächsten Schritt. 

Eisenerz. In diesen Tagen verwandelt sich der Erzberg in eine bunte Zelt- und Wohnmobil-Landschaft. Vor der 27. Auflage der härtesten Extreme-Enduro-Konkurrenz wird getestet, getüftelt und besichtigt. Mechaniker und Fahrer schrauben an den Offroad-Maschinen.

Heute und morgen wird es ernst: Beim Prolog geht‘s um die Startplätze für den Höhepunkt, das Erzbergrodeo am Sonntag (Start: 14.30 Uhr/ServusTV live). Nur wer ganz vorn steht, hat eine Chance auf einen Spitzenplatz im Gedränge Richtung Gipfel.Hirscher fuhr im Vorjahr die 121.- schnellste Prolog-Zeit und durfte aus Reihe 3 starten. Heuer träumt der Ski-Rekordsieger, zumindest eine Reihe weiter vorne zu stehen: „Mit den Erfahrungen aus meinem Premierenjahr weiß ich, dass ein Startplatz in der 2. Reihe mir viel Verkehr ersparen und somit vieles mehr ermöglichen wird!“

Hirscher: »Kampf, den du gewinnen willst«

Marcel ließ sich im Vorjahr endgültig vom „Virus Erzberg“ infizieren: „Es ist ein Kampf gegen den Berg, gegen die Maschine, die anderen Fahrer und nicht zuletzt der Kampf gegen sich selbst, den man unbedingt gewinnen will.“ Die Skilegende weiter: „Ein ärgeres Event als das Red Bull Erzbergrodeo gibt es nicht.“

Bei allem Leistungsdenken, gilt für Hirscher aber, wie er auf redbull.com verrät: „Genießen, genießen, genießen – egal, wie groß Anspannung, Nervosität und Überforderung auch sein werden.“ Der Tausendsassa schildert: „Ich weiß, dass ich diesen enormen Kraftaufwand, den es für einen Start hier braucht, nicht mehr ewig leisten kann. Von daher werde ich versuchen, diese ganze Erfahrung noch intensiver aufzusaugen. Die Raceaction, die Leute, die Stimmung … einfach sagenhaft!“ 

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