Die verstaatlichte niederländische Großbank ABN Amro baut in den kommenden vier Jahren 2.350 Stellen ab. Betroffen seien vor allem Back-Office-Bereiche wie IT-Dienste sowie Arbeitsplätze im Privatkundengeschäft, erklärte die Bank am Freitag. Mit dem Schritt will das auf dem Höhepunkt der Finanzkrise verstaatlichte Institut Kosten einsparen.
Die niederländische Regierung will ABN Amro frühestens 2014 wieder verkaufen. Am liebsten wäre ihr dabei ein Börsengang in Amsterdam. Die Ankündigung reiht sich in Sparrunden bei anderen Instituten ein. Europäische Banken streichen insgesamt mehr als 50.000 Jobs. UBS kündigte erst in dieser Woche den Abbau von 3.500 Stellen an, bei Credit Suisse fallen 2.000 Stellen weg. Die britischen HSBC streicht gar 30.000 Arbeitsplätze.