Nippon Steel rechnet weiter mit Jahresgewinn

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Der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller blickt trotz des dritten Quartalsverlusts in Folge wieder optimistischer in die Zukunft. Nippon Steel konnte im zweiten Geschäftsquartal seinen Verlust im Vergleich zum Vorquartal um knapp 50 % auf umgerechnet 225 Mio. Euro eindämmen. Im Vorjahr war noch ein Gewinn von 886 Mio. Euro angefallen.

Nippon Steel profitierte davon, das die durch staatliche Konjunkturhilfen getriebene Nachfrage aus China und aus der Autobranche der Stahlindustrie in der Region Auftrieb gab. Für das Geschäftsjahr bis Ende März geht das Unternehmen daher davon aus, wieder einen Gewinn in Höhe von 150 Mio. Euro zu erwirtschaften. Zuvor hatte der Stahlkonzern mit einer schwarzen Null gerechnet.

Heimische Konkurrenz erholte sich rascher

Die Erholung von Nippon Steel verläuft allerdings schleppender als die der heimischen Rivalen wie JFE Holdings. Probleme in einem Werk im August und die Schließung eines anderen Werkes hatten die Produktion beeinträchtigt und die Kosten für den Konzern erhöht. Allerdings herrscht in der Branche auch Uneinigkeit über die Nachhaltigkeit einer Erholung der Schwerindustrie.

Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal dämpfte zuvor die Hoffnungen. Obwohl der Konzern erstmals nach drei verlustreichen Quartalen in Folge im dritten Jahresviertel erstmals wieder einen Nettogewinn auswies, enttäuschte der Branchenprimus mit seinem Ausblick.

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