Nissan rechnet auch im April mit gewaltigen Produktionsausfällen

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Der zweitgrößte japanische Autobauer Nissan wird wegen des verheerenden Bebens auch im April weitaus weniger Autos bauen. Die Produktion in Japan werde in diesem Monat um bis zu 60 Prozent geringer ausfallen als im Vorjahr. Um einen Teil der Ausfälle kompensieren zu können, bemühe sich der Konzern, im Mai mehr Fahrzeuge zu fertigen als geplant.

Ob dies gelinge, hänge aber stark davon ab, ob genügend Bauteile zur Verfügung stünden. Wegen der schweren Zerstörungen nach dem Beben und dem Tsunami am 11. März mussten viele Zulieferer und Autobauer ihre Bänder anhalten. Im März baute Nissan in Japan bereits 50 Prozent weniger Autos als vor einem Jahr. Branchenprimus Toyota stellte zwei Drittel weniger her. Toyota droht deshalb bereits in diesem Jahr seine Stellung als weltgrößter Autobauer zu verlieren.

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