Novartis stärkt mit US-Genoptix-Zukauf Krebsdiagnostik-Geschäft

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Der Schweizer Pharmakonzern Novartis verstärkt mit einem Zukauf sein Krebsdiagnostik-Geschäft. Das Basler Unternehmen bietet 470 Mio. Dollar für die US-Laborfirma Genoptix. Das Angebot von 25 Dollar je Aktie entspreche einem Aufpreis von 27 Prozent im Vergleich zum letzten Schlusskurs. Der Genoptix-Verwaltungsrat empfehle seinen Aktionären einstimmig, das Angebot anzunehmen.

Genoptix bietet Praxen in den USA Labordienstleistungen, um Knochenmark-, Blut- und Lymphdrüsen-Krebs zu diagnostizieren. Die 1999 gegründete kalifornische Firma erzielte den Angaben zufolge 2009 einen Umsatz von 184 Mio. Dollar und ist profitabel. "Die Akquisition des medizinischen Labors Genoptix wird als starke Grundlage für unsere Programme mit individualisierten Behandlungen dienen", erklärte Novartis-Konzernchef Joe Jimenez. Bedingung für die Übernahme sei, dass die Mehrheit der Aktionäre ihre Titel andienten. Novartis rechne damit, dass die Transaktion bis Mitte 2011 abgeschlossen sei.

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