Vorbildlich

ÖBB-Nahverkehr ist sehr pünktlich

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Verbesserung im Fernverkehr, dagegen ist jeder 3. Güterzug verspätet.

Die Pünktlichkeit der Güterzüge hat im Vorjahr weiter nachgelassen, mittlerweile kommen nur mehr 66 Prozent pünktlich an. Im Jahr zuvor waren es noch 70 Prozent. Vorbildlich ist hingegen der Personen-Nahverkehr, wo konstant 95 Prozent der Züge pünktlich abfahren. Im Fernverkehr waren es im Jahr 2010 nur 76 Prozent, allerdings hat sich der Wert gegenüber 2009 stark verbessert. Dies geht aus dem heute, Montag, publizierten Jahresbericht der Regulierungsbehörde Schienen-Control hervor. Beim Schienennetz gab es erhebliche Änderungen, hier wirkte sich insbesondere der Abbau bei Niederösterreichs Nebenbahnen aus.

Nach der Wirtschaftskrise des Jahres 2009 kam es 2010 beim Güterverkehr zu einer Erholung. Beim Aufkommen konnte mit 121,6 Millionen Tonnen der Wert des Jahres 2008 deutlich übertroffen werden, auch die Verkehrsleistung lag 2010 mit 22,44 Mrd. Nettotonnenkilometern über dem Niveau von 2008. Auslöser war laut Behörde vor allem der Binnenverkehr, der von der Krise kaum getroffen wurde, wogegen im grenzüberschreitenden Güterverkehr die Steigerungen geringer ausfielen. "Die privaten Eisenbahnverkehrsunternehmen haben die Krise offenbar rascher bewältigt als der Marktführer", so die Schienen-Control.

Im Personenverkehr beförderten die Bahnen Österreichs im Vorjahr 239,9 Millionen Reisende, was einen Zuwachs gegenüber 2009 darstellt. Der Marktanteil der Privatbahnen hat sich dabei geringfügig von 11,7 auf 12,1 Prozent erhöht.

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