Österreich bei Innovationen im Hintertreffen

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Laut einer Studie der Deutschen Telekom Stiftung liegt die Alpenrepublik im Vergleich mit 17 weltweit führenden Industrienationen nur auf Platz 13.

Spitzenreiter sind die USA, gefolgt von der Schweiz und Schweden. Deutschland belegt Platz neun, Schlusslicht ist Italien. In punkto Finanzierungsbedingungen für innovative Unternehmen steht Österreich im "Innovationsindikator 2009" mit Platz 12 etwas besser da.

Am besten klappt die Finanzierung laut Studie in Schweden, den USA und Dänemark. In Deutschland, Japan und Italien ist es hingegen am schwierigsten zu Geld zu kommen. Bei der Innovationsfähigkeit schafft es Österreich auf den achten Platz, hinter Deutschland.

Was das gesellschaftliche Innovationsklima angeht, so kommt Österreich - weit hinter Italien - auf den letzten Platz. Beim Teilbereich "Einstellung zum unternehmerischen Risiko" schaut die Lage ähnlich aus. Hier belegt die Alpenrepublik den 16. Platz, vor Schlusslicht Deutschland.

Ein weiterer Schwachpunkt der Innovationsfähigkeit ist das Bildungssystem. Die Alpenrepublik schafft es hier auf den 13. Platz, hinter Deutschland, aber noch vor Korea. Für die Bewertung des Bildungssystem wurden die Bildungsausgaben (neunter Rang), die Qualität der Ausbildung (15.), das Weiterbildungsengagement (zehnter) und die Verfügbarkeit von Fachkräften untersucht.

Besser als das Bildungssystem steht die Innovationspolitik als Ganzes da. Hier belegt Österreich den neunten Platz. Der Teilbereich "Forschungspolitik" schafft es sogar auf Rang 3 und bei der staatlichen Nachfrage nach innovativen Produkten und Dienstleistungen kommt die Alpenrepublik auf Platz 10.

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