Die Nationalbank will bis 2020 die Hälfte des Goldes zurückholen.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) will bis zum Jahr 2020 die Hälfte ihres Goldbestandes in Österreich in der Nationalbank selbst und in der Münze Österreich lagern. Weitere 30 Prozent sollen in London und 20 Prozent in der Schweiz lagern. Mit dem Rücktransport bzw. der Verlagerung der Goldbestände soll schrittweise ab Jahresmitte 2015 begonnen werden.
2019 soll es dann eine Evaluierung und gegebenenfalls eine Adaptierung des Lagerstellenkonzeptes geben, teilte die Nationalbank anlässlich ihrer Jahresbilanzpressekonferenz am Donnerstag in Wien mit.
Die Nationalbank besitzt 280 Tonnen Gold (Stand Mai 2015). Der Bestand ist seit 2007 unverändert. 80 Prozent davon lagern gegenwärtig in London, 17 Prozent im Inland und 3 Prozent in der Schweiz. Mit dem neuen Goldlagerstellenkonzept kommt die OeNB auch einer Empfehlung des Rechnungshofes nach.