Steirer versuchten zwei Monate lang, ihr Geld zurück zu bekommen. Erst eine Klage der Arbeiterkammer bewegte Fluglinie zur Zahlung.
Besonders säumig bei der Erstattung der Kosten für corona-bedingt stornierte Flüge dürfte sich die niederländische Airline KLM zeigen. Ein steirisches Ehepaar versuchte zwei Monate lang vergeblich, die 687 Euro für einen KLM-Flug von Graz nach Amsterdam und retour zurückzubekommen. Die Steirer wandten sich an die Arbeiterkammer (AK), die Ende Juli Klage einreichte – erst dann zahlte KLM. „Unsere Gerichtskosten aber nicht – die klagen wir jetzt ein“, so AK-Konsumentenschützerin Bettina Schrittwieser. Gegen KLM laufen auch vier weitere Klagen. Außerdem bereite man Klagen u. a. gegen Lufthansa, Eurowings, Ryanair, Emirates oder Turkish vor.