In Österreich kann man sich die Staatsbürgerschaft ganz legal kaufen. Ein Schnäppchen ist diese aber wahrlich nicht.
Wie „Bloomberg“ berichtet, gibt es unter den Superreichen dieser Welt einen neuen Trend – Pässe sammeln. Immer mehr kaufen sich ganz legal Staatsbürgerschaften. Auch den österreichischen Pass kann man sich seit 1985 einfach erkaufen. Das verrät der Chef einer Kanzlei, die sich auf Staatsbürgerschaften spezialisiert hat, dem Portal. Demnach würden einige der oberen Zehntausend mit ihrem Hang zu neuen Staatsbürgerschaften „Sicherheit suchen“, so der Rechtsanwalt Christian Kälin.
Sollte ihr Heimatland destabilisiert werden und es zu Konflikten oder Unruhen kommen würde, hätte man immer noch einen Plan B sozusagen und könnte einfach ausweichen. Zudem kann man mit zwei Staatsbürgerschaften auch leichter Sanktionen umgehen, heißt es.
Unter den Ländern, die Staatsbürgerschaften zum Verkauf anbieten, sind neben Österreich auch viele Steuerparadiese.
Will man einen Austro-Pass käuflich erwerben, so muss man tief in die Tasche greifen. 23.750.000 US-Dollar kostet dieser und ist damit mit Abstand am teuersten. An zweiter Stelle liegt Zypern. Dort kostet die Staatsbürgerschaft „nur“ 2.375.000 US-Dollar. Als „Schnäppchen“ kann man im Vergleich dazu die Pässe-Preise von St. Lucia, Dominica und Antigua & Barbuda sehen. Hier bekommt man die Staatsbürgerschaft schon für 100.000.
So viel kosten Staatsbürgerschaften
- Österreich - 23.750.000 Mio. US-Dollar
- Zypern - 2.375.000 Mio. US-Dollar
- Malta - 1.065.000 Mio. US-Dollar
- Türkei - 1.000.000 Mio. US-Dollar
- Vanuatu - 226.500 Mio. US-Dollar
- Grenada - 208.250 Mio. US-Dollar
- St. Kitts und Nevis - 150.000 Mio. US-Dollar
- St. Lucia - 100.000 Mio. US-Dollar
- Dominica - 100.000 Mio. US-Dollar
- Antigua und Barbuda - 100.000 Mio. US-Dollar