Burgenland unterstützt PV-Anlagen mit 700.000 Euro

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Im Burgenland steht 2010 zum Bau von Photovoltaikanlagen in privaten Haushalten eine Förderung von insgesamt 700.000 Euro zur Verfügung. Unterstützt wird die Errichtung von Anlagen bis zu einer Höchstleistung von 4 kWp (Kilowatt-Peak). Jeder Haushalt solle die Möglichkeit haben, Photovoltaikanlagen einzusetzen, erklärte Landeshauptmann Hans Niessl.

Im Burgenland betrage die jährliche Globalstrahlung (Sonnenenergie, die auf einer bestimmten Fläche auftrifft, Anm.) rund 1.000 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter. Ein durchschnittlicher Haushalt benötige etwa 3.500 kWh Energie. Diese Menge lasse sich mit einer Leistung von drei bis vier Kilowatt-Peak erreichen. Dazu sei eine Solarpanelfläche von etwa 30 bis 40 Quadratmeter notwendig. "Und genau diese Flächen wollen wir fördern", so Niessl.

Die Subventionierung erfolgt in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses im Ausmaß von 30 Prozent der förderbaren Kosten bis maximal 1.100 Euro pro Kilowatt-Peak. Die Aktion soll bis zur Erschöpfung der reservierten Mittel beziehungsweise ansonsten bis Jahresende laufen. Voraussetzungen für Förderwerber sind der Hauptwohnsitz im Burgenland sowie eine Anerkennung ihrer Anlage als Ökostromanlage gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.

Partner der Aktion sind die Burgenländische Energie Agentur (BEA) und die BEWAG. Wird der erzeugte Ökostrom nicht selbst verbraucht, bietet die BEWAG an, ihn um 7,59 Cent pro kWh abzunehmen. Da die Förderung gedeckelt ist, wird empfohlen, bereits vor dem Bau der Anlage einzureichen, so der Geschäftsführer der Energieagentur, Johann Binder.

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