Versorgung sicher

Gasbranche: Speicher gut gefüllt

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Österreichs Energieunternehmen verfügen über präzise ausgearbeitete Notfallpläne.

Die Versorgung mit Gas ist in Österreich sicher, die Gasspeicher sind gut gefüllt, wie die heimische Gaswirtschaft mitteilte. Die Gasbranche sei für Notfälle gewappnet, um die eigene Belegschaft vor dem Coronavirus zu schützen. Österreichs Gasspeicher seien nun am Ende der Heizsaison zu mehr als 70 Prozent gefüllt.
 
Die Gasunternehmen seien für eine Reihe von Krisenszenarien und damit auch für mögliche Konsequenzen einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus gerüstet. "Die Versorgung mit Gas für Österreichs Haushalte und Industriebetriebe ist sicher. Unsere Fachleute in den Unternehmen sorgen für eine sichere Aufrechterhaltung des Betriebs", so Peter Weinelt, Obmann des Fachverbands Gas Wärme und stellvertretender Generaldirektor der Wiener Stadtwerke.
 

Notfallpläne

Österreichs Energieunternehmen verfügten über präzise ausgearbeitete Notfallpläne, um den Betrieb der Gasinfrastruktur selbst in Ausnahmesituationen zu gewährleisten und die Mitarbeiter vor Ansteckung zu schützen, wie etwa Desinfektionsstationen oder "Schleusen" zwischen einzelnen Abteilungen, teilte der Fachverband mit.
 
Auch wenn die Belegschaft im Ernstfall auf eine Kernmannschaft reduziert werden müsste, bleibe der Betrieb rund um die Uhr aufrecht. Die Mitarbeiter in systemrelevanten technischen Bereichen könnten im Notfall autark und weitgehend abgeschottet den Betrieb sicherstellen. Dafür stünden Aufenthaltsräume und Schlafquartiere in eigenen, geschützten Bereichen ebenso zur Verfügung wie Lebensmittelvorräte.
 

Speicher mehr als 70 Prozent voll

Die Gasspeicher seien gegen Ende der Heizsaison noch immer zu mehr als 70 Prozent voll, damit könnte die Energieversorgung mit Strom und Gas im Ernstfall für mehrere Monate aufrecht erhalten bleiben.
 
"Unser Einsatz in diesen kritischen Stunden, Tagen und Wochen unterstreicht die wichtige Rolle, die unsere Gasinfrastruktur für die Versorgungssicherheit Österreichs spielt", betonte Weinelt. Die Branche erwarte nach dem Ende der Krise einen Neustart der Diskussion rund um die Energiewende. Dabei müsse die zukünftige Versorgungssicherheit – unter anderem mit Gas – ein mindestens ebenso wichtiges Thema wie die Ökologisierung der Energieversorgung sein.
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