Die Klagenfurter Stadtwerke (STW) werden künftig nur noch von einem Vorstand geführt. Michael Junghans verlässt nach vier Jahren das Unternehmen, sein Posten wird aus Spargründen nicht nachbesetzt. Damit trägt künftig Romed Karre als Alleinvorstand die Verantwortung für das im Eigentum der Stadt Klagenfurt befindliche Unternehmen.
Wie die Stadtwerke in einer Aussendung bekanntgaben, verlässt Junghans die Firma auf eigenen Wunsch, er hat ein Angebot aus Wien erhalten. Es handle sich um eine "reizvolle Führungsfunktion im internationalen Wirtschaftsgeschehen", das finanzielle Entwicklungsmöglichkeiten biete, die in Kärnten nicht gegeben seien, so der scheidende Vorstand.
Die Entscheidung, den Posten nicht nachzubesetzen, begründet Bürgermeister Christian Scheider (B) mit dem Willen, Kosten zu sparen. Man habe auch bereits den Aufsichtsrat von neun auf sechs Mitglieder verkleinert. Er bedauere das Ausscheiden von Junghans, betonte der Bürgermeister, nehme dieses aber zur Kenntnis.