Dichand gegen Funke-Gruppe

Gerichtsstreit um Rauswurf von 'Krone-Chef'

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Fehde zwischen deutscher Funke-Gruppe und Familie Dichand wieder vor Gericht.

Nächste Folge im ­Megastreit zwischen den ­Krone-Gesellschaftern Familie Dichand und der deutschen Funke-Gruppe. Vor dem Handelsgericht Wien ging es am Mittwoch um die von Funke angestrebte Entlassung von Christoph Dichand als Krone-Chefredakteur wegen Spesenvorwürfen (die Dichand bestreitet).

Zuständigkeit

Vorerst ohne Ergebnis, denn zunächst ist laut Richterin Kerstin Just zu klären, ob das Handelsgericht überhaupt zuständig ist. Denn laut Rahmenvereinbarung über Vorrechte der ­Dichands (u. a. garantierte Gewinnausschüttung von laut Funke-Anwalt Thomas Wenger rund 7,3 Mio. Euro pro Jahr, egal, wie die Geschäfte laufen) sind für Streitigkeiten zwischen Krone-Gesellschaftern Schiedsgerichte zuständig. Funke hat die Vereinbarung zum wiederholten Mal gekündigt. Ein Schweizer Schiedsgericht entscheidet laut Standard im September, ob diese Verträge noch gelten oder nicht. Als möglich gilt, dass das Verfahren am Wiener Handelsgericht bis zu dieser Entscheidung unterbrochen wird.

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