Ohne Finanzspritze drohe auch der Air-Berlin-Tochter eine Insolvenz.
In den Verhandlungen rund um Air Berlin geht es auch um die Österreich-Tochter Niki. Lufthansa will 21 Flugzeuge von Niki übernehmen, wie Insider sagten. Sie soll nicht in die Insolvenz rutschen, braucht dazu aber rasch eine millionenschwere Finanzspritze der insolventen Air Berlin, an deren Tropf Niki hängt. "Darüber wird gerade gesprochen", sagte ein Verhandlungsteilnehmer.
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Großes Interesse
Interesse an Niki hätten aber auch weitere Unternehmen angemeldet. Darunter ist auch Easyjet. Attraktiv seien vor allem die Start- und Landezeiten von Niki am Düsseldorfer Flughafen. Die Air-Berlin-Gruppe besetzt dort ein Drittel der Slots. "Er ist besonders wichtig, weil die Slots dort aus Umweltgründen sehr begrenzt sind und weil er (...) lukrativeres Geschäft für die Lufthansa bietet", sagte Luftfahrtberater John Strickland.
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