Neuer Strukturplan für Kärntens Spitäler

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Kärnten wird die Gesamtbettenanzahl von 3.562 auf 3.455 reduzieren, die Standorte der 11 Krankenhäuser bleiben aber unangetastet.

Auch die von der Politik abgegebenen Standort- und Beschäftigungsgarantien für alle öffentlichen Krankenanstalten bleiben aufrecht. Als Beispiel für eine Verbesserung im Leistungsangebot nennt Gesundheitslandesrat Peter Kaiser (S) die Einführung eines Bereichs "Remobilisierung" für Senioren. Bisher gebe es für Senioren die Akut-Geriatrie oder das Pflegeheim, die Remobilisierung soll nun dazwischen eingezogen werden.

Dieses Konzept gilt für den Spitalsbereich, dem Kaiser insgesamt ein gutes Zeugnis ausstellte. "Wir liegen mit den Kosten pro Belegstag von 652 Euro deutlich unter dem Österreich-Durchschnitt." Nur das Burgenland und Vorarlberg hätten noch niedrigere Kosten, allerdings gebe es in diesen beiden Bundesländern im Gegensatz zu Kärnten kein Schwerpunktkrankenhaus.

Als nächsten Schritt, so Kaiser, müsse man die Koordination zwischen den niedergelassenen Ärzten und den Spitalsambulanzen verbessern. Derzeit sei es nach wie vor so, dass in den "Randzeiten", also abends und am Wochenende, die medizinische Versorgung praktisch zur Gänze durch die Spitäler abgedeckt werde. Mittelfristig soll es hier Änderungen geben.

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