Das kostet uns der Dezember

So teuer wird Weihnachten

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Weihnachten und Silvester machen den Dezember für uns zum teuersten Monat des Jahres.

Weihnachten: Die schönste Zeit des Jahres ist gleichzeitig die teuerste. Denn wir geben im Dezember um einiges mehr aus als in einem „normalen“ durchschnittlichen Monat. Mit 3.170 Euro beziffert die Statistik Austria die Konsumausgaben eines durchschnittlichen österreichischen Haushalts im Dezember (gegenüber sonst im Schnitt 2.990 Euro). Inbegriffen sind hier die Ausgaben für Wohnen, Heizen, Auto, Essen, Ausgehen, Einkaufen. Aber im Dezember kommt – Stichwort Weihnachten und Jahreswechsel – einiges hinzu.

41 % mehr für Schokolade, 31 % mehr für Alkohol

Punsch und Glitzer. Punschstände und Silvester lassen die Ausgaben für alkoholische Getränke laut Statistik Austria um 33 % steigen (siehe Tabelle rechts). Auf Weihnachtsmärkten und in den Möbelhäusern decken wird uns jetzt mit Christbaumkugeln und fest­licher Dekoration ein – klarerweise liegen die Ausgaben hier auch gleich um 392 % über einem normalen Monat. Kurios auch: Es ist Zeit für Mode für Männer. Bei Socken und Co. steigen die Ausgaben um 55 %.

Doch trotz Teuer-Schock: Für Geschenke muss heuer keiner den vollen Preis zahlen. Denn der Handel hat die Preise längst gesenkt, eine Rabattrunde jagt die nächste. Letztes Wochenende gab es von Textilien bis Möbel und Technik tolle Schnäppchen, und so geht es jetzt weiter: Bis minus 60 % sind keine Seltenheit.

Geschenkbudget liegt im Schnitt bei 400 Euro

Für 68 % der Österreicher geht es bei Weihnachten laut aktueller GfK-Studie vor allem um Geschenke. und die lassen wir uns im Schnitt 400 Euro kosten. Bestseller heuer: Handys, Lego, E-Roller und Kleidung.

Jetzt kaufen wir 2,6 Mio. Christbäume

Es ist die Weihnachtstradition: Die Familie feiert das Fest in trauter Runde unter einem Christbaum. Für Franz Raith, den Bundessprecher der Christbaumbauern, ist der Baum ein „Kulturgut“. Und die überwiegende Mehrheit der Österreicher sieht das auch so: Rund 2,6 Millionen Christbäume werden in diesem Jahr laut Raith verkauft. Im Schnitt bezahlt jeder rund 40 Euro für seinen Baum. Die Bandbreite ist dabei sehr groß. „Ich verkaufe auch vier Meter hohe Bäume um 300 Euro“, sagt Raith.

Heimisch. Unabhängig vom Preis steht für die meisten fest: „90 Prozent der Käufer wollen einen heimischen Baum“, sagt Raith. Dabei sei die Nordmanntanne „der Renner“, so Raith. Weit dahinter kommen Fichte, Kiefer und andere Tannensorten. Fast jeder kauft den Baum bei einem lokalen Händler. Laut einer MarketAgent-Umfrage schneiden 6,6 % ihren Baum selbst, 1,3 % bestellen ihn online. Auch Amazon listet Christbäume, allerdings mit dem Hinweis: „Lieferung evtl. nach Weihnachten.“

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