Derzeit ist laut Thmoas Schmid vor allem bei den Casinos Austria viel zu tun.
Der ÖVP-nahe Chef der Staatsholding ÖBAG, Thomas Schmid (Bild), bemüht sich nach dem Sturz der türkis-blauen Regierung um Beruhigung bezogen auf das Management der Staatsbeteiligungen. "Wir sind voll handlungsfähig, die derzeitige Situation beeinträchtigt uns nicht unmittelbar", sagt der Manager im "Trend". Insgesamt und vor allem zu den aktuellen Vorgängen bei den Casinos Austria gab sich Schmid zugeknöpft.
Tschechen sorgen für Wirbel
Dort hat kürzlich der Großaktionär Sazka die Mitgesellschafterin Novomatic geklagt, weil diese trotz Stimmrechtsbindung bei der Hauptversammlung 2018 gegen die tschechische Sazka gestimmt hat. Es gibt aber noch eine weitere Front. In dieser stemmt sich Schmid laut "Trend" gegen die Tschechen. Diese hätten gerne jenen 0,3367 Prozent Anteil, den die Casinos Austria AG an der Medial Beteiligungs GmbH halten, den Rest halten die Tschechen über ihre Came Holding. Denn über diesen Anteil können die weiteren Casinos-Aktionäre in die Bücher der Tschechen schauen.
Austrian Summit
Schmid betont im Magazin-Bericht, die ÖBAG werde sich erst beim geplanten Austrian Summit Ende Juli in Salzburg präsentieren. Das ist eine Wirtschaftsveranstaltung, die vom Umfeld von Ex-Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) organisiert wird. "Dort werden wir uns erstmals einem größeren Publikum präsentieren. Mit unserer Strategie wollen wir Vertrauen am Kapitalmarkt aufbauen und ein verlässlicher Partner sein."
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