Die teuersten Skigebiete Österreichs

Lange Zeit galten die österreichischen Skigebiete verglichen mit Schweiz und Frankreich als extrem preiswert. Die Zeiten sind aber vorbei – inzwischen rangieren bereits vier heimische Skigebiete unter den Top Ten der teuersten in den Alpen. Im Schnitt sind die Liftkarten in Österreichs Skigebieten gegenüber dem Vorjahr um rund drei Prozent teurer geworden.

Teurer Westen

Spitzenreiter bei den Preisen sind die Skigebiete im Westen: Der 6-Tagespass in der Hauptsaison kostet etwa im Après-Ski-Dorado Ischgl (Silvretta Arena) stolze 231,50 Euro und damit um 6 Euro mehr. Die Ötztaler Nachbarn Sölden und Obergurgl berechnen nun je 218,50 (plus sieben) Euro und schaffen so gemeinsam den Sprung unter die Top Ten der teuersten Alpenskipässe.

Zermatt führt

Die Liste der teuersten Skipässe führt aber nach wie vor das schweizerisch-italienische Ticket für Zermatt-Aostatal an. 424 Franken, umgerechnet 260,50 Euro, werden hier fällig, noch einmal etwas mehr als im Vorjahr. Aber auch in den französischen Skiarealen La Plagne Les Arcs und Chamonix muss man tief in die Tasche greifen. 249 beziehungsweise 240 Euro zahlen Erwachsene für sechs Tage.

Die Liftbetreiber argumentieren die hohen Preise mit den Mehrkosten für die Erhaltung und Pflege der Pisten. Die Fläche der Strecken, die jetzt künstlich beschneit werden müssen, war noch nie so groß wie in der anstehenden Saison. Die Kosten für Schneekanonen in Österreich wurden für diese Saison mit 163 Mio. Euro kalkuliert.

Die teuersten Ski-Gebiete in Österreich

Die teuersten Ski-Gebiete in den Alpen