Wenig kreativ zeigen sich die Österreicher, wenn es um Weihnachtsgeschenke geht: Laut GfK-Umfrage plant etwa die Hälfte (45 %) der 500 Befragten Gutscheine unter den Christbaum zu legen. Und es könnten noch mehr werden: Denn rund 30 % der Österreicher hätten sich noch keine Gedanken darüber gemacht, was sie verschenken werden.
"Je näher Weihnachten rückt, desto größer ist der Druck, etwas Passendes zu finden", weiß GfK-Expertin Vera Grasl. Gutscheine seien für viele eine optimale Alternative. Auf Platz 2 der beliebtesten Geschenke landeten Bücher und Zeitschriften (28 %), dicht gefolgt von Spielwaren (27 %). 22 % der Befragten gaben an, handwerkliches Geschick beweisen zu wollen und die Präsente selber zu basteln.
Im Schnitt plant jeder Österreicher, 390 Euro für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Die Jüngeren sind dabei mit rund 220 Euro etwas sparsamer, die Generation 60+ greifen mit 560 Euro tiefer in die Tasche. 15 % der Befragten gaben an, heuer beim Packerlkauf etwas zurückzuschrauben. Als Grund gab knapp die Hälfte der "Sparer" an, aufgrund der finanziellen Situation ihres Haushalts den Gürtel etwas enger schnallen zu müssen, für ein Drittel steht das Schenken an sich nicht im Vordergrund.
Besorgt werden die Geschenke laut GfK auf "herkömmliche" Weise: Neun von zehn Befragten gaben an, sie im klassischen Handel zu kaufen, jeder Zweite wird aber zumindest einen Teil der Packerl auch online erwerben. Nur jeder Fünfte plant, im Versandhandel einzukaufen. Frauen tendieren eher dazu, ihre Geschenke relativ früh zu besorgen (40 %), um dem Verkaufsrummel im Dezember zu entgehen. Die Männer hingegen lassen sich mehr Zeit: Laut GfK kauft die Hälfte sprichwörtlich in letzter Sekunden.