Österreichs Außenhandelsdefizit klar geschrumpft

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Die österreichische Wirtschaft hat im ersten Halbjahr 2013 das Außenhandelsdefizit von 4,39 Mrd. (1. Halbjahr 2012) auf 1,44 Mrd. Euro deutlich gesenkt. Von Jänner bis Juni legten die Warenexporte um 1,1 Prozent auf 62,29 Mrd. Euro zu, während die Importe um 3,5 Prozent auf 63,73 Mrd. Euro zurückgingen, teilte die Statistik Austria laut vorläufigen Zahlen am Freitag mit.

Knapp 71 Prozent der österreichischen Importe (45,23 Mrd. Euro) kamen im ersten Halbjahr aus der EU, ein Rückgang um 3,2 Prozent im Jahresvergleich, berichtete die Statistik Austria weiter. Aber auch die österreichischen Exporte in die EU gingen leicht - um 0,3 Prozent auf 42,36 Mrd. Euro - zurück. Das Handelsbilanzdefizit mit der EU betrug damit 2,87 Mrd. Euro.

Aus Drittstaaten fuhr Österreich Waren im Wert von 18,5 Mrd. Euro (minus 4,1 Prozent) ein, dagegen legten die Exporte um 4,1 Prozent auf 19,94 Mrd. Euro zu. Insgesamt betrug der Handelsbilanzüberschuss mit den Drittstaaten 1,44 Mrd. Euro.

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Besonders stark gewachsen seien etwa die Exporte in die USA (+3,8 Prozent), nach Russland (+19,4 Prozent) sowie in den nordafrikanischen Raum (+17,3 Prozent). Auch nach Asien wurden um 2,1 Prozent mehr Waren exportiert, zählte der Minister auf.

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