Österreichs Opel-Werk in Wien-Aspern wird gestärkt

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Der Magna-Deal sollte sich positiv auf den Wiener Standort auswirken. Die Produktion im dortigen Werk könnte rasch massiv erhöht werden.

Das GM Europe-Motoren- und Getriebewerk in Wien Aspern mit 1.500 Mitarbeitern liefert fast ausschließlich an Opel. Während in machen europäischen Standorten von Jobabbau bis hin zu Werksschließungen die Rede ist, wird Aspern durch den Magna-Deal gestärkt.

Laut Businessplänen des Zulieferers Magna ist in Aspern bis zum Jahr 2014 ein Ausbau der Motoren- und Getriebeproduktion von 1,37 Mio. (2008) auf 1,79 Mio. vorgesehen.

Das Wiener Werk ist aber nur einer der Gründe dafür, warum es staatliche Haftungen für Magna geben wird. Der Konzern beschäftigt österreichweit schon jetzt rund 11.000 Mitarbeiter.

Standortsicherung

Christoph Leitl, Präsident der Wirtschaftskammer, sieht nach dem Magna-Opel-Deal jedenfalls gute Chancen für das Werk in Aspern. Auch der Standort sei jetzt noch besser abgesichert. Generell gelte: "Was gut für Magna ist, ist auch gut für viele kleine und mittlere Zulieferbetriebe."

Neue Turbo-Motoren. Zusätzlichen Schub für Aspern bringt das gute Know how des Werkes. Ab Oktober wird etwa eine neue Generation von kleinen, Benzin sparenden Turbomotoren ausgeliefert. Sprecherin Elisabeth Schuller: "Unsere Produkte sind für Opel enorm wichtig.“

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