OMV-Aktien rutschen angesichts Libyen-Unruhen ab - Minus 4 Prozent

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Die Aktien des heimischen Öl- und Gaskonzerns OMV sind am Montag kräftig unter Druck geraten. Die Titel rutschten bis Mittag um über fünf Prozent ab. Marktexperten verwiesen auf die anhaltenden politischen Unruhen im Nahen Osten. Vor allem die heftigen Auseinandersetzungen in der libyschen Hauptstadt Tripolis stehen aktuell im Fokus der Marktteilnehmer.

Die OMV erwirtschaftet rund zehn Prozent der Öl- und Gasproduktion in Libyen, laut OMV-Angaben sind dies rund 34.000 Barrel (5,4 Mio. Liter) Öl am Tag. "Das Risiko, das wir sehen, sind Produktionsausfälle, jedoch kann man aktuell noch nicht abschätzen, inwieweit sich die politischen Unruhen tatsächlich auf die Produktion auswirken werden", erklärte ein Experte bei der Erste Group. "Wenn das Land stillsteht, dann hat dies aber durchaus Folgen für die Produktionsleistung der OMV", so der Spezialist.

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