Der heimische Energiekonzern OMV hat in Australien eine Erweiterungsbohrung durchgeführt und ist auf weiteres Erdgas gestoßen. Bei der sogenannten Bianchi-1-Bohrung am Zola-Erdgasfeld hätten Bohrlochmessungen und Drucktests gezeigt, dass sich in der Bohrung mehrere Lagen mit gasführenden Sanden befinden, teilte der Konzern am Dienstag mit. Die Netto-Reservoir-Mächtigkeit betrage rund 112 Meter.
"Bianchi-1 ist die erste Erweiterungsbohrung zu einem der interessantesten Gasfunde der OMV und ein wichtiger erster Schritt auf dem Weg zur Entwicklung von Zola", so der zuständige OMV-Vorstand Jaap Huijskes.
Die OMV hatte 2011 einen riesigen Erdgasfund rund 100 Kilometer vor der Küste Westaustraliens gemeldet. Die Reserven könnten theoretisch Österreichs Jahresgasverbrauch von vier bis fünf Jahren decken.