Der börsenotierte Mineralölkonzern OMV hat die Gesamtproduktion aufgrund höherer Produktionsmengen im Jemen und in Libyen im ersten Quartal 2013 gegenüber dem Vorquartal gesteigert. Die Produktion stieg auf 302.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag, im vierten Quartal hatte die OMV 301.000 Barrel pro Tag gefördert, gab das Unternehmen in seinem "Trading Statement" bekannt.
Die Produktion in Rumänien und Österreich sei nach wie vor stabil bei 200.000 bis 210.000 Barrel pro Tag. Von der rumänischen Petrom-Gruppe kam dabei eine unveränderte Produktion von 183.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag.
Die Verkaufsmengen dagegen lagen deutlich unter dem vierten Quartal 2012. Die Erdgas-Verkaufsmengen stiegen aufgrund der Handelsmengen gegenüber dem ersten Quartal 2012 um 14 Prozent auf 135,78 Terawattstunden (TWh).
Die Raffineriemarge sank unter anderem wegen des geplanten teilweisen Stillstands der deutschen Raffinerie Bayernoil von 4,03 auf 3,01 Dollar (2,3 Euro) je Barrel.
Die Ergebnisse des ersten Quartals enthalten Netto-Sondererträge von 427 Mio. Euro, die hauptsächlich von einem einmaligen positiven EBIT-Effekt von 440 Mio. Euro durch den abgeschlossenen Verkauf von Teilen der österreichischen Pflichtnotstandsreserve stammen.
Der Beitrag von Borealis war niedriger als im vierten Quartal 2012.