Zehn Jahre Laufzeit

OMV hat 500-Mio-Euro-Anleihe platziert

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Der Anleiheerlös dient der allgemeinen Unternehmensfinanzierung.

Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat am Mittwoch wieder den Kapitalmarkt angezapft. Der Konzern hat eine zehnjährige 500-Millionen-Euro-Anleihe (Kupon: 4,25 Prozent) platziert. Das Orderbuch war nach Konzernangaben vom Mittwochabend wegen des starken Investoren-Interessens "deutlich überzeichnet".

Der Anleiheerlös dient laut Konzernmitteilung der allgemeinen Unternehmensfinanzierung, er verlängere die durchschnittliche Fälligkeit der Verschuldung und optimiere die Finanzierungsstruktur. Finanzvorstand David Davies sieht den Konzern damit in der Lage, das Investment Grade Rating aufrecht zu erhalten. Mit der Anleihe verringere man auch die Abhängigkeit des Konzerns von Bankkrediten weiter.

Wie es in der Unternehmensmitteilung heute hieß, sichert die OMV ihre starke Liquiditätsposition durch die Fortführung ihrer Ölpreis-und Dollar-Hedging-Strategie im Jahr 2012 ab. Die OMV habe eine Ölpreisabsicherung mit Swaps abgeschlossen, die einen Brent-Preis von ca. 101,5 Dollar/bbl (Barrel pro Tag) für eine Produktionsmenge von 50.000 bbl/d (davon 30.000 aus Petrom) fixieren, sowie "EUR-USD Average-Rate-Forwards" (gesicherter Kurs 1,36 Dollar), um einen Teil des Risikos von Währungsschwankungen in Verbindung mit den Swaps in Höhe von rund 750 Mio. Dollar abzusichern.

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