OMV schloss Bayernoil-Verkauf ab

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Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat den Verkauf seines 45-Prozent-Anteils am deutschen Raffinerieverbund Bayernoil wie geplant per 30. Juni abgeschlossen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Diese Transaktion ist der größte Schritt innerhalb des bis 2014 gelaufenen Veräußerungs-Programms, das insgesamt bis zu 1 Mrd. Euro Erlös bringen sollte.

Verkauft wurden die Bayernoil-Anteile an Varo Energy - ein Joint Venture des Schweizer Ölhändlers Vitol und des Finanzinvestors Carlyle.

Seit der 2011 erfolgten Ankündigung der Verkäufe im R&M-Bereich wurden etwa die Tankstellennetze in Bosnien-Herzegowina und Kroatien sowie das Schmiermittelgeschäft von OMV verkauft. Sämtliche Transaktionen hätten die Cash-Position des Konzerns erheblich gestärkt.

Mit dem Bayernoil-Verkauf sei die Optimierung des Raffinerie-Portfolios abgeschlossen, erklärte die OMV am Dienstag. Die verbleibenden Raffinerien seien hervorragend in die Rohölverarbeitung und/oder die Petrochemie integriert mit entsprechenden Wettbewerbsvorteilen in den Kernmärkten.

OMV betreibt drei Raffinerien mit einer Jahres-Gesamtkapazität von rund 17,4 Mio. t in Schwechat bei Wien, Burghausen am Inn in Bayern sowie Petrobrazi in Rumänien.

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