Nokia hat im vierten Quartal einen Rückschlag erlitten. Der Umsatz brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 3,48 Mrd. Euro ein, wie der finnische Konzern, dessen Kerngeschäft jetzt Netzwerktechnik ist, bekannt gab. Der operative Gewinn ging um 39 Prozent auf 408 Mio. Euro zurück.
Für Nokia ist es schwer, gegen Marktführer Ericsson und die Billigkonkurrenz aus China Boden gutzumachen.
Erstmals wies Nokia seine Handysparte, deren Verkauf an Microsoft im Frühjahr abgeschlossen werden soll, getrennt aus. Der US-Softwarekonzern hatte die Sparte im September für 5,4 Mrd. Euro erworben. Auch in diesem Bereich lief es nicht rund. Der Umsatz gab um 29 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro nach. Operativ fiel ein Verlust von 198 Mio. Euro an. Der einstige Handypionier hat der starken Konkurrenz durch Apple und Samsung kaum noch etwas entgegen zu setzen.