Der Opernball in Wien ist nicht nur ein glamouröses gesellschaftliches Ereignis, sondern auch ein bedeutendes wirtschaftliches Ereignis für viele Branchen, darunter auch für die heimische Weinwirtschaft.
Das Restaurant Steirereck (soeben mit drei Guide Michelin-Sternen ausgezeichnet!) führt die Regie in der Inszenierung des österreichischen Genusses am 67. Opernball.
Birgit Reitbauer (Steirereck)hat die Verantwortung für die Auswahl der Weine am Opernball übernommen. „Die besten aus jeder Region“ ist ihr Motto, und so wählte Reitbauer insgesamt acht Weingüter aus, die den insgesamt 5.000 nationalen und vor allem internationalen Gästen die Weingebiete Österreichs anhand der jeweils typischen Sorte präsentieren:
- Weingut Bernhard Ott, Grüner Veltliner - Wagram
- Grüner Veltliner - Wagram
- Weingut F.X. Pichler, Riesling - Wachau
- Riesling - Wachau
- Weingut Fritz Wieninger, Wiener Gemischter Satz - Wien
- Wiener Gemischter Satz - Wien
- Weingut Gerhard Markowitsch, Chardonnay - Carnuntum
- Chardonnay - Carnuntum
- Weingut Tement, Sauvignon Blanc - Südsteiermark
- Sauvignon Blanc - Südsteiermark
- Weingut Dorli Muhr, Blaufränkisch - Carnuntum
- Blaufränkisch - Carnuntum
- Weingut Albert Gesellmann, Cuvée – Mittelburgenland Cuvée – Mittelburgenland
- Weingut Schloss Gobelsburg, Sekte - Kamptal Sekte - Kamptal
Weine dieser acht heimischen Weingüter werden in den Logen angeboten (Gerstner Catering) und darüber hinaus wird im Schwindfoyer eine Weinbar „Best of Austria“ eingerichtet. „Beim prominentesten Ball der Welt ist es ein Muss, dass sich Österreich nicht nur kulturell von seiner besten Seite zeigt, sondern die Gäste auch einlädt, anhand von Weinstilen die Weinregionen des Landes kennenzulernen und sich mit faszinierenden verschiedenen Klima- und Bodenbedingungen auseinanderzusetzen“, betont Birgit Reitbauer.
Prestigeträchtige Bühne für heimische Weine
Die Weingüter, die ihre Weine beim Opernball ausschenken, erzielen auf verschiedenen Ebenen wirtschaftliche Erfolge. Zunächst einmal profitieren die Weingüter von der hohen Sichtbarkeit und dem exklusiven Image, das der Opernball bietet. Durch die Teilnahme am Event erhalten die Weine eine prestigeträchtige Bühne, die die Markenbekanntheit erheblich steigern kann. Dies führt oft zu einer stärkeren Nachfrage und erhöhten Verkaufszahlen. Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil ergibt sich aus den direkten Geschäftsbeziehungen, die beim Opernball geknüpft werden können.
Bio-zertifizierte Weine vom Weingut Gesellmann
Erstmals am Opernball vertreten ist das Weingut Gesellmann aus Deutschkreutz im Mittelburgenland, das seit 1719 für seine herausragende Weinkultur bekannt ist, geprägt von Tradition, Innovation und höchster Qualität. Seit 2000 ist die nächste Generation an der Reihe: Albert Gesellmann und seine Frau Silvia Gesellmann. Zusammen mit ihren beiden Kindern Francesca und Konstantin führen sie die Erfolgsgeschichte des Weinguts fort – mit innovativem Geist und Weitblick: 2011 startete die Umstellung auf Bio, seit 2015 ist der Betrieb biozertifiziert. Die knapp 50 Hektar Bio-Weingärten werden präzise, liebevoll und naturnah bewirtschaftet, es sollten möglichst perfekte Bedingungen im Weingarten geschaffen werden. Die Trauben stammen von teils 90-jährigen Rebstöcken und werden durch Handlese geerntet.
Opernball-Weine wecken Interesse der KonsumentenAlbert und Silvia Gesellmann freuen sich, mit sieben anderen Winzern ihre Weine am Ball der Bälle präsentieren zu dürfen und hoffen auf wirtschaftliche Folgeeffekte: „Es ist natürlich eine Ehre, unter dem Motto „Best of Austria“ unsere Weine am Opernball zu präsentieren. Nationale und internationale Ballgäste lernen die besten Weine aus Österreich kennen. So können wir hoffentlich unsere Markenbekanntheit auch auf globaler Ebene erhöhen“, erklärt Albert Gesellmann. Sie selbst sind mit dem Opus Eximium No. 34 2021, eine Cuvée aus den österreichischen Sorten Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent – aus dem Herzen des Burgenlandes vertreten und mit dem G2020 – ein Tribut an die Tradition. Der Wein aus den ältesten Rebstöcken mit bis zu 80 Jahren. Zum größten Teil Blaufränkisch mit einem kleinen Anteil St. Laurent. „Das Interesse an unseren Weinen ist groß. Seit man weiß, dass wir zwei unserer besten Weine am Opernball ausschenken, sprechen uns Kunden bereits auf den Ball an. Ob wir davon auch in Zukunft wirtschaftlich profitieren werden, wird sich erst zeigen – mal schauen, ob der Online-Shop gestürmt wird“, schmunzelt Albert Gesellmann.