"Schwer vorstellbar"

Orange-Verkauf an "3" wackelt

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Mit der wettbewerbsrechtlichen Genehmigung der Übernahme zeichnen sich Probleme ab.

Ob der im Februar bekannt gegebene Milliarden-Deal am heimischen Handymarkt - die Übernahme von Orange durch Hutchison/"3" - tatsächlich stattfinden kann, ist alles andere als fix. Der Chef der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), Theodor Thanner, bekräftigte am Montag seine Bedenken: "Wir haben bereits gesagt, dass der Deal, so wie er geplant ist, schwer vorstellbar ist. Diese Einschätzung gilt nach wie vor."

Wird Yesss!-Verkauf an A1 verboten, kippt ganzer Deal
Stein des Anstoßes ist für die Wettbewerbshüter der von "3" geplante Weiterverkauf der Orange-Diskonttochter Yesss! an Marktführer A1. Mit den 750.000 Yesss!-Kunden würde A1 seinen Marktanteil von derzeit rund 41 auf 47 %steigern. "Der Mobilfunkmarkt in Österreich ist hoch konzentriert", so Thanner. "Die Begründung, es gehe um die Bereinigung des Marktes beziehungsweise die Verringerung der Anbieter von vier auf drei muss mich nachdenklich machen." An einer Genehmigung des Verkaufs von Yesss! an A1 hängt aber alles. Laut Thanner kippt der gesamte Deal, wenn der Teil mit Yesss! und A1 fällt.

Noch ist der geplante Übernahme-Deal aber weder bei der BWB noch bei der EU offiziell angemeldet. Thanner rechnet damit im Laufe des März. Er hat bei der BWB gemeinsam mit dem Telekom-Regulator RTR und dem Bundeskartellamt jedenfalls bereits eine Task-Force für die Causa eingerichtet.

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